Seit April 2021 verhilft Dr. Georg Springmann seinen Patienten wieder mit der Operation zum künstlichen Kniegelenk. Dazu hat er mit dem Ehringshäuser Kaiserin-Auguste-Victoria-Krankenhaus (KAV) eine entsprechende Kooperationsvereinbarung getroffen.

Das künstliche Kniegelenk

Ein künstliches Kniegelenk ist für viele Patienten mit erheblichen Knieschmerzen oft die letzte Rettung. Häufigste Ursache für Knieschmerzen ist die Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose). Das ist ein krankhafte Verschleiß des Kniegelenks. Veranlagung spielt eine Rolle, aber auch Übergewicht und in falsche Belastung. Im Laufe der Lebensjahre wird die glatte Knorpeloberfläche vermehrt abgerieben und die Gleitfunktion vermindert sich. Im fortgeschrittenen Stadium reibt Knochen auf Knochen. Weil das sehr schmerzhaft ist, sind die Patienten immer weniger mobil. Dadurch verschlechtert sich meist auch der sonstige Gesundheitszustand.

Die letzte Möglichkeit der Heilung im fortgeschrittenen Stadium ist eine Operation, in der dem Patienten ein künstliches Kniegelenk eingesetzt wird. Das heute dabei angewendete Verfahren wurde 1968 entwickelt. Die Patienten erhalten dadurch ihre maximale Mobilität zurück.

Die Operation wird im Kaiserin-Auguste-Victoria-Krankenhaus durchgeführt. Sie dauert etwa 90 Minuten. Danach sind noch einige Tage Krankenhaus-Aufenthalt zur Wundheilung nötig. Eine Rehabilitation schließt die Behandlung ab. Nach einiger Übung wird der Patient so mobil sein wie früher: bald sind Schmerzen beim Gehen und Treppensteigen nur noch Erinnerung.

Dr. Georg Springmann ist ein sehr erfahrener Orthopäde und Chirurg, der schon unzählige künstliche Kniegelenke eingesetzt hat. Viele Jahre war er als angestellter Facharzt an der Gießener Universitätsklinik und weiteren Krankenhäusern der Region tätig. Seit 2020 betreibt er eine eigene fachärztliche Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie in Ehringshausen. Dabei führt er im KAV-Krankenhaus bereits andere Operationen durch.

Das 1913 gegründete Kaiserin-Auguste-Victoria-Krankenhaus genießt regional und überregional einen hervorragenden Ruf. Die Patientenzufriedenheit ist daher weit über dem Durchschnitt. Wie neue Zahlen belegen, hat die Klinik zudem ein um 20% besseres Pflegeverhältnis als das durchschnittliche hessische Krankenhaus.